Dienstag, 1. Juni 2010

wenn...

morgens um kurz nach halb sieben des Telefon läutet und auf dem Display"Eltern" steht dann heißt das nichts gutes. Die kleinen und größeren Zwischenfälle häufen sich und es wird Zeit sich dem Thema zu stellen. Bis jetzt sind alle Vorschläge, Modelle der Hilfe abgelehnt worden - es wird noch einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten sein....

3 Kommentare:

Frische Brise hat gesagt…

Oh, ich hoffe, daß ihr eine gute Lösung findet.
Hilfe annehmen ist manchmal sehr schwer, aber wenn man sie dann hat ist es so befreiend! Man kann ein bißchen durchatmen und sich in professionelle Hände fallen lassen.
(Ich kenne das Thema nur zu gut.)
Ich denke ganz doll an Euch!

Heikeline hat gesagt…

Das Thema "Versorgung der Eltern" ist bei mir seit ca. 12 Jahren aktuell, und immer wieder ändern sich die Gegebenheiten, so dass wir die Versorgung weiter ausbauen müssen.
(Ich hoffe, du bist nicht das einzige "Kind bzw. Schwieger-Kind", das sich kümmern muss.)

Dennoch ist es eine große Freude, die Eltern noch zu haben - bei deinen Erzählungen von den Oldie-Tagen erkenne ich das auch bei Euch.

Ich drücke die Daumen für gute Lösungen, Heikeline

Manuela hat gesagt…

Es ist Anderthalb Jahre her, dass uns Kindern nichts übrig blieb, als unsere an Parkinsson erkrankte Mutter in ein Pflegeheim "zu stecken".
Das Ganze ist so negativ besetzt, dass viele Tränen flossen (von unserer Ma und auch von uns). Auch wurden wir übelst von Verwandten beschimpft, die sich selber natürlich nicht bemüßigt fühlen, eine bessere Lösung zu finden.
Eine schwere Zeit. Auch deshalb, weil jedwede Hilfe nur angenommen wurde, wenn es eben gar nicht anders ging.

Inzwischen sagt Mütterchen selber, dass sie froh ist, dort zu sein. Es ist einfach auch für sie sehr beruhigend zu wissen, es ist immer jemand da, der helfen kann. Sie nimmt mit Freude an Festen teil, geht zum monatlichen Dämmerschoppen, wird wirklich gut betreut und ist die meistbesuchte alte Dame im Haus.